Zecken können bei Deinem Hund mit einem einzigen Stich gefährliche Krankheiten auslösen. Früh erkannt, sind diese Infektionen jedoch meist gut behandelbar. Das Tückische an Zeckenkrankheiten ist jedoch, dass dein Hund oft erst Wochen oder sogar Monate nach dem Zeckenstich erste Anzeichen einer Erkrankung zeigen kann. Durch Zecken verursachte Krankheiten beginnen bei Hunden mit meist unspezifischen Symptomen wie Fieber, Abgeschlagenheit oder Appetitlosigkeit.
Woran erkennst du, ob sich dein Hund mit einer der typischen Zeckenkrankheiten – Anaplasmose, Babesiose, Borreliose, Ehrlichiose, FSME oder Hepatozoonose – angesteckt hat? Welche Zecken übertragen diese Krankheiten auf Hunde? In unserem Ratgeber findest Du alle wichtigen Informationen zu Überträgern, Symptomen, Therapiemöglichkeiten und Prävention von Zeckenkrankheiten beim Hund.
Inhaltsverzeichnis:
- Klein, aber gefährlich: Wie Zecken Deinen Hund mit Krankheiten infizieren können
- Prävention: Zeckenkrankheiten bei Hunden vorbeugen ist einfacher als therapieren
- Anaplasmose: Viele Hunde infiziert – nur wenige erkrankt
- Babesiose: Lebensbedrohliche Infektion – Ansteckungsrisiko auch in Deutschland
- Borreliose: Eine unterschätzte Gefahr
- Ehrlichiose: Ein Risiko auf Reisen
- FSME: Bei Hunden seltene, aber ernste Zeckenkrankheit
- Hepatozoonose: Zeckenkrankheit bei Hunden ganz ohne Stich
- Fazit: Zeckenkrankheiten bei Hunden sind schwerwiegende Infektionen
Klein, aber gefährlich: Wie Zecken Deinen Hund mit Krankheiten infizieren können
Zecken gehören zu den Spinnentieren, die für ihre Entwicklung Blut benötigen. Um an ihre Blutmahlzeit zu gelangen, heften sich die winzigen Parasiten zunächst an ihren Wirt – beispielsweise einen Hund – an. Anschließend ritzen sie mit ihren Kieferklauen die Haut auf und durchstoßen diese schließlich mit ihrem Saugrüssel.
Trägt eine Zecke bestimmte Krankheitserreger in sich, gibt sie diese beim Blutsaugen über ihre Speicheldrüse in den Organismus ihres Wirtes weiter. Dadurch kann sie Deinen Hund mit gefährlichen Zeckenkrankheiten infizieren, die durch Bakterien, Viren oder Einzeller ausgelöst werden.
Insbesondere diese drei in Mittel- und Südeuropa heimischen Arten von Zecken können Hunde mit schwerwiegenden Krankheiten anstecken:
- Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus): Bei dieser in Deutschland sehr weit verbreiteten Zeckenart setzt sich das dunkelbraune Schild auf dem Rücken (manchmal mit hellem Fleck im oberen Bereich) relativ deutlich vom restlichen, rotbraunen Körper ab. Diese Parasiten können auf Deinen Hund die Zeckenkrankheiten Anaplasmose, Borreliose und FSME übertragen.
- Buntzecke (Dermacentor reticulatus): Ein auffällig marmoriertes Schild mit weißer bis gräulicher Musterung und oft farblich abgesetztem Rand kennzeichnet diesen auch als Wiesen- oder Auwaldzecke bekannten Blutsauger. Diese Zecken befallen bevorzugt Hunde und gelten als typische Krankheitsüberträger der Babesiose (Hundemalaria).
- Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus): Da es diese Zeckenart nicht nur warm, sondern auch sehr trocken liebt, kommt sie im Freien vor allem im Mittelmeerraum sowie in warmen Ländern vor. In Mitteleuropa, also auch in Deutschland, findet sie inzwischen auch vereinzelt Lebensräume. Vor allem überlebt sie hier jedoch in Behausungen, wo sie sich auch vermehrt. Typisches Merkmal der Braunen Hundezecke ist eine nahezu gleichmäßig braune Farbe von Schild und Körper. Sie können Deinen Hund mit den Zeckenkrankheiten Babesiose, Ehrlichiose und Hepatozoonose infizieren.
Schildzecken wie Gemeiner Holzbock und Buntzecke bevorzugt Habitate mit hoher Luftfeuchtigkeit, Temperaturen um die 7 Grad, Flächen mit hohem Gras oder Gräsern und möglichst vielen Wirtstieren im Umfeld. Auf diese beiden Zeckenarten triffst Du deshalb häufig in Waldlichtungen, im Uferbereich von Fließgewässern und Seen sowie an Feld- und Waldrändern. Aber auch in bewohnten Gebieten finden diese Zecken optimale Lebensbedingungen, beispielsweise auf Rasenflächen.
Die aus dem Mittelmeerraum eingewanderte braune Hundezecke hat es hier im Freien allerdings schwer, denn sie liebt es sehr warm und dazu trocken. Diese Zeckenart überlebt und vermehrt sich deshalb insbesondere in beheizten Räumen und Behausungen wie Hundezwingern.
Es kommt vor, dass ein Hund sich gleichzeitig mit verschiedenen Zeckenkrankheiten infiziert. Beispielsweise dann, wenn ein Blutsauger mit Borreliose- und auch Anaplasmose-Bakterien infiziert ist oder wenn gleich mehrere Zecken auf Deinen Hund Erreger unterschiedlicher Krankheiten übertragen. Eine solche Mehrfachinfektion verstärkt nicht nur die Symptome, sondern kann auch zu einer ungünstigeren Prognose führen.
Für alle Zeckenkrankheiten gilt: Je früher bei Deinem Hund die Infektion festgestellt und therapiert wird, umso größer sind die Aussichten auf eine vollständige Heilung.
Prävention: Zeckenkrankheiten bei Hunden vorbeugen ist einfacher als therapieren
Um es vorweg zu nehmen: In allen durch Zecken auf Hunde übertragbaren Krankheiten stecken sehr ernsthafte Gesundheitsrisiken. Nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, können Zeckenkrankheiten bei Hunden nicht nur die Lebensqualität erheblich einschränken, sondern auch die Lebenserwartung negativ beeinflussen.
Für nur wenige dieser Erkrankungen gibt es zur Prävention die Möglichkeit, Deinen Hund durch eine Impfung zu immunisieren. Deshalb solltest Du Deinen Hund konsequent vor Zeckenbefall schützen – und das am besten das ganze Jahr hindurch. Überlege dir auch gut, ob Du Deinen Vierbeiner unbedingt mitnimmst, wenn Du in bekannte Risikogebiete reist.
Unter anderem mit diesen Maßnahmen kannst Du Zecken von Deinem Hund fernhalten und gefährlichen Krankheiten effektiv vorbeugen:
- Kontrolle: Suche Fell und Haut Deines Hundes nach jedem Spaziergang akribisch nach Zecken ab.
- Entfernung: Zecke entdeckt? Dann entferne den Parasiten möglichst schnell und vor allem richtig! Erfahre in unserem Ratgeber “Zecke richtig entfernen„, wie Du diese Parasiten bei Deinem Hund entfernst.
- Zeckenschutzpräparate: Verwende Zeckenschutzpräparate, die Zecken von Deinem Hund fernhalten, sodass Krankheiten gar nicht übertragen werden können. Zur Auswahl stehen beispielsweise Spot-ons, Ungeziefer-Halsbänder und Kautabletten.
Entscheide dich für Zeckenschutzpräparate, die effektiv wirken! Spot-ons wie Exspot® oder Kautabletten solltest Du Deinem Hund stets wie empfohlen verabreichen. Überschreitest Du den Zeitpunkt der notwendigen Auffrischung, schützen solche Präparate Deinen Hund nur noch bedingt vor Zeckenkrankheiten.
Sehr praktisch und für Deinen Vierbeiner angenehm zu tragen sind Zeckenhalsbänder. Nachweislich sehr gut wirken mit Insektiziden präparierte Halsbänder wie das Scalibor® Protectorband. Dieses Zeckenhalsband enthält den Wirkstoff Deltamethrin, der auf Zecken und auch auf einige andere Parasiten als Nervengift wirkt.
Im Vergleich mit vielen anderen Zeckenschutzpräparaten bietet das Scalibor® Protectorband gleich mehrere Vorteile: Frisch bei Deinem Hund angelegt, beginnt die Wirkung bereits nach wenigen Tagen. Rund sechs Monate hält es Zecken dann davon ab, Krankheiten auf Deinen Hund zu übertragen. Dieses wirksame Zeckenhalsband hat einen Vierfach-Effekt – dies bedeutet, es bietet einen Repellent-, Anti- feeding-, Knock-down- sowie Letaleffekt. Es schreckt Zecken – sowie Sand- und Stechmücken – davon ab, sich auf Deinem Hund niederzulassen und ihn zu stechen. Die Parasiten werden durch den Wirkstoff zudem paralysiert und letztlich abgetötet.
Anaplasmose: Viele Hunde infiziert – nur wenige erkrankt
Die Anaplasmose tritt in Deutschland im Vergleich mit anderen Zeckenkrankheiten bei Hunden häufig auf. Allerdings verläuft sie bei den Vierbeinern in vielen Fällen ohne sichtbaren Krankheitsausbruch.
Überträger
Auslöser der Anaplasmose sind bestimmte Bakterien, die sogenannten Anaplasmen (Anaplasma phagocytophilum). Übertragen werden diese Erreger frühestens 36 Stunden nach einem Zeckenstich durch den Gemeinen Holzbock. Sticht eine infizierte Zecke dieser Art Deinen Hund, beginnt die Krankheit – wenn überhaupt – erst Wochen später.
Symptome
Bei dieser Zeckenkrankheit befallen die Erreger bestimmte weiße Blutkörperchen. Darin vermehren sie sich zunächst und zerstören diese Blutzellen schließlich. Im Krankheitsverlauf verteilen sich die Anaplasmen mit dem Blut im gesamten Körper und können auch in Milz, Leber, Lunge, Nieren und andere Organe sowie ins zentrale Nervensystem gelangen.
Bricht diese durch Zecken verursachte Krankheit aus, zeigt dein Hund zunächst unspezifische Symptome wie:
- Appetitlosigkeit,
- Bewegungsunlust,
- Antriebslosigkeit,
- blasse Schleimhäute,
- Lahmheit,
- Schmerzen und Schwellungen in Gelenken,
- plötzliches Fieber,
- Blutungen unter der Haut,
- Nasenbluten,
- Husten.
Weitere Symptome dieser von Zecken auf Hunde übertragenen Krankheit, beispielsweise Veränderungen des Blutbildes oder eine Vergrößerung von Milz und Leber, zeigen sich erst bei einer tierärztlichen Untersuchung.
Nicht jeder Hund, der mit dieser Zeckenkrankheit infiziert ist, erkrankt tatsächlich daran. Oft treten keinerlei Symptome auf, obwohl ein Hund Anaplasmen in sich trägt.
Diagnose
Zeigt dein Vierbeiner nach einem Zeckenstich Symptome, kommt es für eine erfolgreiche Behandlung der Anaplasmose auf eine möglichst schnelle Diagnose an. Zuverlässig lässt sich diese Zeckenkrankheit bei Deinem Hund nur tierärztlich feststellen. Wesentlicher Bestandteil der Diagnose ist der Nachweis von Anaplasmen im Blut, beispielsweise durch PCR-Tests oder die mikroskopische Untersuchung von Blutausstrichen. Auch ein Test auf spezifische Antikörper kann Bestandteil der Diagnostik sein.
Behandlung
Diese Zeckenkrankheit wird bei Hunden in der Regel erst dann behandelt, wenn dein Vierbeiner tatsächlich Symptome zeigt. Die Therapie der Wahl bei Anaplasmose besteht in der Regel aus einer drei- bis vierwöchigen Gabe von Antibiotika. Zusätzlich können Medikamente zur Linderung individuell auftretender Symptome verordnet werden. Begleitend erfolgen Blutuntersuchungen, um den Therapieerfolg zu kontrollieren.
Prävention
Die beste Prävention ist der Schutz deines Hundes vor Zeckenbefall durch geeignete Antiparasitika.
Erfahre mehr über das Thema Anaplasmose beim Hund.
Babesiose: Lebensbedrohliche Infektion – Ansteckungsrisiko auch in Deutschland
Die Babesiose galt lange Zeit als typische Mittelmeerkrankheit, mit der sich Vierbeiner vor allem im Ausland infizieren können. Doch zur Übertragung dieser für Hunde lebensbedrohlichen Zeckenkrankheit, auch als Hundemalaria bekannt, kommt es inzwischen auch in Deutschland.
Überträger
Insbesondere Buntzecken übertragen auf Hunde einzellige Erreger – Blutparasiten namens Babesien (Babesia canis) – die Babesiose auslösen können. Doch auch die braune Hundezecke kann Deinen Vierbeiner mit Babesien anstecken. Setzt sich eine infizierte Zecke an Deinem Hund fest, dauert es ungefähr 48 Stunden, bis die Babesien über den Speichel der Zecke in die Blutbahn Deines Hundes abgegeben werden.
Symptome
Die Einzeller befallen die roten Blutkörperchen (Erythrocyten), vermehren sich und es kommt zur Hämolyse, d.h. zur Zerstörung der roten Blutkörperchen. Dadurch entsteht eine Kettenreaktion: die aus den roten Blutkörperchen austretenden Babesien befallen immer neue rote Blutkörperchen. Das führt insbesondere zu Blutarmut (Anämie). Erste Anzeichen der Zeckenkrankheit Babesiose können sich bei Deinem Hund bereits am Tag nach dem Stich oder erst nach etwa drei Wochen in unterschiedlicher Ausprägung zeigen. Zu den vom Zeckenstich ausgelösten Symptomen können, je nach Krankheitsstadium, gehören:
- Fressunlust
- Antriebslosigkeit
- nachlassende Kondition
- plötzlich hohes Fieber
- Durchfall
- Erbrechen
- Ödeme
- Anzeichen für Gelbsucht an den Schleimhäuten
- Blutungen unter der Haut
- Atemnot
- Blut im Urin
- Lähmungserscheinungen
- Koordinationsstörungen
- Epilepsie
- Herzrasen
Unbehandelt kann diese durch Zecken bei Deinem Hund verursachte Krankheit zu schwerwiegenden chronischen Beschwerden oder sogar zum Tod führen.
Diagnose
Zeigt dein Hund nach dem Stich einer Zecke typische Symptome, stehen in der Tiermedizin verschiedene Laboruntersuchungen für eine sichere Diagnose zur Verfügung. Wie beim Verdacht auf andere Zeckenkrankheiten wird Blut von Deinem Hund auf Erreger untersucht. Babesien lassen sich unter anderem durch einen PCR-Test oder mikroskopische Untersuchungen von Ausstrichen nachweisen. Auch serologische Tests auf Antikörper können zur Diagnostik gehören.
Behandlung
Unmittelbar an eine gesicherte Babesiose-Diagnose schließt sich eine meist aufwändige, sehr individuelle Therapie an. Ihr wichtigstes Ziel besteht in der Eliminierung der Babesien bei möglichst geringer Belastung Deines Vierbeiners. Parallel dazu werden Beschwerden behandelt, die durch die Zeckenkrankheit bei Deinem Hund verursacht worden sind. Je nach Krankheitsstadium und Zustand Deines Vierbeiners ist in vielen Fällen eine Bluttransfusion und/oder Infusionstherapie nötig.
Prävention
Neben konsequenter Parasitenkontrolle ist ein ganzjähriger Schutz vor Parasitenbefall die beste Prophylaxe gegen Babesiose.
Erfahre mehr über das Thema Babesiose beim Hund.
Borreliose: Eine unterschätzte Gefahr
Lyme-Borreliose zählt zu den bekanntesten Zeckenkrankheiten beim Hund. Bei einer Infektion mit dem Erreger kommt es jedoch relativ selten zum Ausbruch der Erkrankung: Nur rund zehn Prozent der durch Zecken infizierten Hunde entwickeln tatsächlich Symptome. Zudem trägt nicht jeder Blutsauger Borrelien in sich, denn das Vorkommen dieser Bakterien variiert regional stark. Dennoch kann diese durch Zecken ausgelöste Krankheit bei Hunden zu einer schweren Krankheit führen, die die Lebensqualität erheblich einschränkt. Meist gehören Gelenkschmerzen zum Krankheitsbild, sehr selten befallen Borrelien auch Organe oder das Nervensystem.
Überträger
Auslöser der Lyme-Borreliose beim Hund sind Bakterien (Borrelia burgdorferi, Borrelia afzelii, Borrelia garinii). Bedeutendster Überträger dieser Zeckenkrankheit ist bei Hunden der Gemeine Holzbock, aber auch Igelzecken (Ixodes hexagonus) können diese Bakterienarten übertragen. Nach dem Zeckenstich dauert es mindestens 24 Stunden, bis die Borrelia-Erreger über den Speichel der Zecke in den Blutkreislauf Deines Vierbeiners gelangen.
Symptome
Ob dein Hund möglicherweise mit der Zeckenkrankheit infiziert ist, siehst Du manchmal schon wenige Stunden bis Tage nach dem Zeckenstich. Entdeckst Du nach dem Entfernen des Parasiten um die Einstichstelle herum leichte Hautrötungen, kann das ein erster Hinweis auf eine Borrelien-Infektion sein. Andere – zunächst eher unspezifische – Anzeichen zeigt dein Vierbeiner erst wesentlich später. Es vergehen bis dahin Tage, oft sogar Monate. Bei dieser tückischen, durch Zecken übertragenen Krankheit treten bei Hunden zu Beginn oft Symptome wie diese auf:
- Appetitlosigkeit
- Trägheit
- geschwollene Lymphknoten
- Fieber
Später kann der Stich der Zecke bei Deinem Hund zu deutlicheren, für Borreliose typischen Symptomen führen. Dazu gehören beispielsweise:
- Hautirritationen
- Lahmheit
- unerklärliches Zittern
- schmerzende Gelenke und Muskeln
- Epilepsie
- Koordinationsprobleme
- Lähmungserscheinungen
Unbehandelt können sich durch diese Zeckenkrankheit bei Deinem Hund unter anderem neurologische Erkrankungen, Nierenentzündung oder Herzprobleme einstellen.
Diagnose
Zeigen sich nach dem Stich einer Zecke bei Deinem Hund für Borreliose typische Symptome, genügt in der Regel ein Bluttest. Werden im Labor spezifische Antikörper gefunden, gilt die Diagnose aufgrund des durch die Symptome begründeten Verdachts als gesichert.
Neben diesem indirekten Nachweis der Borreliose-Erreger stehen in der Tiermedizin auch weitere Untersuchungsmethoden zur Verfügung, beispielsweise der direkte Nachweis von Borrelien in Gewebeproben oder aus Gelenkflüssigkeit.
Behandlung
Behandelt wird diese Zeckenkrankheit bei Hunden mit einer Antibiotika-Therapie über mehrere Wochen. Parallel dazu können Deinem Hund weitere Medikamente verordnet werden, um die Begleitsymptome zu behandeln und mögliche Komplikationen zu verhindern. Ist dein Hund ansonsten fit? Dann heilt Borreliose meist gut aus und beeinflusst die Lebenserwartung Deines Hundes nicht.
Prävention
Wie bei allen anderen Zeckenkrankheiten bei Hunden gehören die konsequente Ungezieferkontrolle nach jedem Spaziergang sowie ein wirksamer Parasitenschutz zu den wichtigsten präventiven Maßnahmen.
Zusätzlich hast Du die Möglichkeit eines Impfschutzes für Deinen Hund: In Deutschland ist eine Borreliose-Impfung für Hunde zugelassen.
Erfahre mehr über das Thema Borreliose beim Hund.
Ehrlichiose: Ein Risiko auf Reisen
Ehrlichiose zählt bei Hunden zu den klassischen Mittelmeerkrankheiten. Doch selbst wenn Du mit Deinem Vierbeiner nicht auf Reisen gehst, kann sich dein Hund mit Ehrlichiose infizieren. Auch in Deutschland kommt es gelegentlich zu Ansteckungen mit dieser von Zecken auf Hunde übertragenen Krankheit. Ehrlichiose verläuft in zwei bis drei Phasen (akut, subakut, und kann in eine chronische Form übergehen) und kann auch letale Folgen für den Hund haben. Unbehandelt kann es zu durch diese Zeckenkrankheit bei Deinem Hund zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommen. Schließlich schwächt Ehrlichiose das Immunsystem zunehmend. Bei chronischem Verlauf drohen Erkrankungen innerer Organe sowie Hirnhautentzündung und Augenprobleme.
Überträger
Verursacht wird diese Zeckenkrankheit beim Hund durch das Bakterium Ehrlichia canis. Die Braune Hundezecke kann die Erreger mit einem Stich übertragen. Während der Inkubationszeit, die meist zwischen 8 und 20 Tagen liegt, befallen die Bakterien bereits weiße Blutkörperchen (Monozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten). Sie vermehren sich und breiten sich immer weiter im Organismus aus. Gleichzeitig werden oft große Mengen an Antikörpern gebildet, wodurch sich Immunkomplexe und eine Hypergammaglobulinämie bilden. Die Folge sind eine erhöhte Blutviskosität und durch eine begleitende Vaskulitis mehr oder weniger eingeschränkte Blutgerinnung.
Symptome
Während der Inkubationszeit und meist auch in der ersten Phase fällt dir an Deinem Vierbeiner nichts Ungewöhnliches auf. Oft vergehen Wochen, nachdem Du Zecken bei Deinem Hund gefunden hast, bevor sich überhaupt Symptome zeigen. Treten Symptome auf, dann unter anderem diese – wobei der Übergang fließend ist und es Überschneidungen gibt:
- Akute Phase: Appetitlosigkeit, Trägheit, Erbrechen, Durchfall, Gewichtsverlust, leicht geschwollene Lymphknoten, Zahnfleisch- oder Nasenbluten. Im Labor lassen sich bereits Veränderungen des Blutbildes erkennen.
- Subakute Phase: In der subakuten Phase zeigen die Patienten keine oder kaum Symptome. Laborklinisch zeigt sich als Hinweis auf eine Erkrankung eine Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen) und später eine Anämie (Blutarmut).
- Chronische Phase: blasse Schleimhäute, Blutergüsse, erhöhte Blutungsneigung, verzögerte Blutgerinnung, Blutungen in den Augen mit möglicher plötzlicher Erblindung, Ödeme, Schmerzen in Muskulatur und Gelenken. Blut im Urin, Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen,häufig auch Gewichtsverlust, Krämpfe, Lähmungserscheinungen, gerötete Bindehäute, schleimiger bis eitriger Augen- und Nasenausfluss, plötzliche Erblindung, Husten.
Nicht immer erreicht diese Zeckenkrankheit bei Hunden tatsächlich das chronische Stadium. Es kommt jedoch durchaus vor, dass Ehrlichiose zu Komplikationen und schwerwiegenden Verläufen führt.
Diagnose
Da diese durch Zecken verursachte Krankheit bei Hunden oft über lange Zeit ohne Symptome verläuft, führen insbesondere zielgerichtete Laboruntersuchungen zu einer sicheren Diagnose. Dazu stehen der Tiermedizin verschiedene Verfahren zur Verfügung:
- Direkter Erreger-Nachweis: Blut- oder auch Gewebeproben werden auf das Ehrlichia-Bakterium untersucht. Insbesondere mit einem PCR-Test lässt sich der Erreger in sehr frühem Stadium nachweisen.
- Indirekter Erreger-Nachweis: Hier geht es in serologischen Testverfahren um den Nachweis spezifischer Antikörper im Blut Deines Hundes, die sich beim Kontakt mit den Bakterien bilden.
- Blutbild: Bei mikroskopischen Untersuchungen von Blutausstrichen zeigen sich bestimmter Blutveränderungen, die auf Ehrlichiose hindeuten oder ein fortgeschrittenes Stadium dieser Zeckenkrankheit bei Deinem Hund bestätigen.
Für eine gute Prognose ist ein möglichst früher Therapiebeginn oft ausschlaggebend. Deshalb solltest Du auf keinen Fall zögern, wenn Du eine Zecke bei Deinem Hund findest und mögliche Symptome der Ehrlichiose auftreten.
Behandlung
Jeder Behandlungsansatz zielt bei Hunden mit Ehrlichiose darauf ab, die Erreger so umfassend wie möglich und zugleich schonend zu eliminieren. Gleichzeitig geht es darum, die durch den Stich der Zecke bei Deinem Hund ausgelösten Symptome zu lindern. Um die Vermehrung der Bakterien zu hemmen und die Erreger abzutöten kommen Antibiotika sowie zusätzlich weitere Medikamente infrage. Eine Ehrlichiose-Therapie dauert in der Regel mehrere Wochen, oft auch länger.
Teil der Therapie ist auch die individuelle Behandlung der Begleiterkrankungen.
Prävention
Die wirksamste Maßnahme der Vorbeugung ist der Schutz vor Zeckenbefall. Ein Ehrlichiose-Impfstoff für Hunde ist in Deutschland nicht verfügbar.
Erfahre mehr über das Thema Ehrlichiose beim Hund.
FSME: Bei Hunden seltene, aber ernste Zeckenkrankheit
FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) zählt zu den gefürchteten, bei Hunden aber äußerst selten auftretenden Zeckenkrankheiten. Nur sehr wenige der Hunde, die sich mit dem FSME-Erreger infizieren, erkranken tatsächlich. Doch wenn FSME bei Deinem Hund ausbricht, dann mit gravierenden Folgen. Denn die Frühsommer-Meningoenzephalitis schädigt das zentrale Nervensystem und löst unter anderem eine Hirnhautentzündung aus.
Überträger
Beim Hund wird diese Zeckenkrankheit durch den gleichen Erreger ausgelöst wie beim Menschen: das FSME-Virus (FSMEV). Der Überträger von FSME – der Gemeine Holzbock – kommt flächendeckend in Deutschland vor. Das Virus ist in Deutschland jedoch sehr unterschiedlich verbreitet. Wo die größte Gefahr einer Ansteckung für Deinen Vierbeiner besteht, kannst Du der jährlich vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Karte zu einheimischen FSME-Risikogebieten entnehmen.
Allgemein ist aber zu sagen, dass FSME beim Hund nur eine untergeordnete Rolle spielt. Ein Großteil der Tiere durchläuft eine stumme Serokonversion, sodass es aufgrund einer natürlichen Resistenz zu keiner klinischen Erkrankung kommt. Es existieren daher nur wenige Fallberichte zu an FSME erkrankten Hunden.
Symptome
Wenn überhaupt, dann treten erste Symptome dieser Zeckenkrankheit bei Deinem Hund meist eine bis zwei Wochen nach dem Zeckenstich auf. Nach dem Stich einer Zecke können bei Deinem Hund anfangs unter anderem diese unspezifischen Symptome auf FSME hindeuten:
- Apathie
- Fressunlust
- Fieber
Bei schweren Verläufen können weitere Symptome hinzukommen, zum Beispiel:
- neurologische Ausfälle
- steifer Gang
- Epilepsie
- Lähmungserscheinungen
- Berührungsschmerz
- ungewohnt aggressives Verhalten
- Schreckhaftigkeit
Diagnose
Da auf FSME sehr lange keine ausschließlich auf diese Infektionskrankheit hindeuteten Symptome auftreten, kommt hier in der Regel Labordiagnostik infrage. Eine Blutuntersuchung liefert meist keine spezifischen Ergebnisse. Eine Untersuchung von Hirnwasser (Liquor cerebrospinalis) liefert Hinweise auf eine mononukleäre Pleozytose und einen erhöhten Proteingehalt.
Behandlung
Eine speziell auf diese Zeckenkrankheit ausgerichtete Therapie gibt es für Hunde nicht. Bei der Behandlung von FSME steht bei Hunden die Linderung der Symptome im Vordergrund. So wird dein Hund, wenn nach dem Stich einer Zecke die Krankheit ausbricht, mit Schmerzmitteln oder entzündungshemmenden Medikamenten behandelt.
Prävention
Sinnvollste Prophylaxe zum Schutz vor einer FSME-Infektion bei Deinem Hund ist das Verhindern von Zeckenbefall. Dazu gehören konsequente Fell- und Hautkontrollen nach jedem Aufenthalt im Freien und Zeckenschutzpräparate. Anders als in der Humanmedizin ist eine FSME-Impfung für Hunde aktuell in Deutschland nicht zugelassen.
Erfahre mehr über das Thema FSME beim Hund.
Hepatozoonose: Zeckenkrankheit bei Hunden ganz ohne Stich
Im Gegensatz zu anderen Zeckenkrankheiten beim Hund wird Hepatozoonose nicht während der Blutmahlzeit eines Parasiten übertragen. Um sich zu infizieren, kann es ausreichen, wenn dein Hund eine infizierte Zecke frisst und zerbeißt, z.B. bei der Körperpflege. Vor allem bei Reisen mit Deinem Hund empfiehlt sich eine gute Vorsorge, denn Hepatozoonose-Erreger sind vor allem im Mittelmeerraum und anderen Ländern Südeuropas verbreitet. Auch wenn diese durch Zecken auf Hunde übertragbare Krankheit zu den Mittelmeer- oder Reisekrankheiten zählt: Ganz ausschließen lässt sich eine Ansteckung auch in heimischen Regionen nicht.
Überträger
In Europa und Teilen Asiens überträgt die Braune Hundezecke die Endoparasiten Hepatozoon canis, in Amerika insbesondere die Golfküsten-Zecke (Amblyomma maculatum) den Endoparasiten Hepatozoon americanum. Gelangt eine infizierte Zecke in den Darm Deines Hundes, wandern die Endoparasiten durch die Darmgefäße in den Blutkreislauf. Innerhalb der etwa 2- bis 4-wöchigen Inkubationszeit befallen sie bestimmte weiße Blutkörperchen. Schließlich gelangen sie in nahezu alle inneren Organe sowie Lymphknoten, Knochenmark und Muskulatur. Dadurch verursacht diese Zeckenkrankheit bei Deinem Hund schwere Entzündungen im gesamten Organismus.
Symptome
Hepatozonoose entwickelt sich in mehreren Stadien. Die ersten Tage nach dem Stich der Zecke zeigt dein Hund in der Regel keine Symptome. Erst nach der Inkubationszeit können sich erste Symptome einer Hepatozoonose-Infektion zeigen, zum Beispiel:
- Appetitlosigkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Lethargie
- Bewegungsunlust
- Berührungsempfindlichkeit
- blasse Schleimhäute
- angeschwollene Lymphknoten
- Ausfluss aus Nase und Augen
- Fieberschübe
Geht die Zeckenkrankheit bei Deinem Hund in das chronische Stadium über, kommen oft ernsthafte Krankheitsanzeichen wie diese hinzu:
- starker Gewichtsverlust
- Schmerzen
- Blut im Stuhl
- Lahmheit
- Muskelschwund
- Steifer Gang
- Krämpfe
Hepatozoonose verläuft bei jedem Hund sehr individuell, sodass bei manchen nur wenige dieser Symptome auftreten, bei anderen gar keine. Besonders gefährdet, bei einer Infektion tatsächlich schwer an dieser Zeckenkrankheit zu leiden, sind Hunde mit bestimmten Vorerkrankungen, einem geschwächten Immunsystem oder Mischinfektionen. Ohne Therapie kann eine Hepatozoonose zu schweren chronischen Erkrankungen von Nieren, Lunge, Leber oder dem zentralen Nervensystem führen.
Erfahre mehr über das Thema Hepatozoonose beim Hund.
Diagnose
Eine sichere Diagnose erfolgt durch Laboruntersuchungen. Direkt lassen sich die Endoparasiten unter anderem in Blutausstrichen unterm Mikroskop oder mit einem PCR-Test nachweisen. Infrage kommen zudem – wie bei anderen Zeckenkrankheiten beim Hund – auch Antikörper-Tests.
Behandlung
Um die Anzahl der Parasiten so weit wie möglich zu reduzieren, wird Hepatozoonose mit speziellen Medikamenten – sogenannten Antiprotozoika – behandelt. Zusätzlich zur Therapie der Zeckenkrankheit erhält dein Hund meist auch Arzneimittel zur Linderung der Begleitsymptome, beispielsweise Antibiotika oder Schmerzmittel. Die Behandlung muskulärer Probleme oder von Bewegungsstörungen kann eine Physiotherapie effektiv unterstützen.
Nur selten heilt Hepatozoonose bei Hunden vollständig aus, weil meist nicht alle Parasiten eliminiert werden können. Setzt die Therapie zu einem frühen Zeitpunkt ein, geht es Deinem Hund in der Regel anschließend wieder gut. In einigen Fällen bleiben jedoch gesundheitliche Beschwerden zurück, die lebenslang weiter behandelt werden müssen.
Prävention
Planst Du mit Deinem Vierbeiner eine Reise in bekannte Hepatozoonose-Risikogebiete, solltest Du dich in der Tierarztpraxis zu geeigneten Präventionsmaßnahmen individuell beraten lassen. Grundsätzlich empfiehlt sich zur Vorbeugung von Zeckenkrankheiten bei Hunden ein wirksamer Schutz vor Parasitenbefall. Sehr gut eignen sich beispielsweise Spot-on-Präparate, Kautabletten oder Zeckenhalsbänder.
Eine Impfung gegen die oben genannten Zeckenkrankheiten ist für Hunde bisher nicht verfügbar.
Fazit: Zeckenkrankheiten bei Hunden sind schwerwiegende Risiken
Durch Zecken besteht für Deinen Hund ein hohes Risiko, sich mit Krankheiten zu infizieren. In der Regel führt ein Zeckenstich jedoch nicht direkt zur Übertragung von Krankheitserregern. Deshalb kommt es darauf an, Zecken so schnell wie möglich zu finden, die sich dein Vierbeiner eventuell im Freien eingefangen hat.
Besonders tückisch an Krankheiten, die Zecken auf Hunde übertragen, ist, dass sich typische Symptome oft erst relativ spät zeigen. Bemerkst Du bei Deinem Vierbeiner – insbesondere nach einem Zeckenstich – Anzeichen einer Erkrankung, solltest Du einen Besuch in der Tierarztpraxis nicht hinauszögern. Zeckenkrankheiten lassen sich bei Hunden meist durch Laboruntersuchungen gut diagnostizieren. Setzt anschließend die Therapie ein, müssen Zeckenkrankheiten die Lebensfreude Deines Hundes nicht dauerhaft einschränken.
Besser als jede noch so effektive Therapie zur Heilung von Zeckenkrankheiten bei Hunden sind jedoch wirksame präventive Maßnahmen. Sinnvoll sind Präparate, die erfolgreich verhindern, dass sich Zecken oder andere Parasiten auf Deinem Vierbeiner niederlassen. Stechen die kleinen Blutsauger nicht zu, können Zecken auch keine Krankheiten auf Deinen Hund übertragen.
Zugelassene Antiparasitika gibt es in verschiedenen Darreichungsformen (Injektion, Kautablette, Spot-on und Halsbänder). Im Zulassungsverfahren wird die Sicherheit der Produkte in umfassenden Studien belegt Mit dem Scalibor® Protectorband schützt Du Deinen Hund sehr gut vor Parasitenbefall. Der enthaltene Wirkstoff Deltamethrin ist für Deinen Vierbeiner unbedenklich, wirkt auf Zecken, Sand- und Stechmücken jedoch als Nervengift. So schreckt das Scalibor® Protectorband diese Parasiten nicht nur ab, sondern verhindert auch, dass sie zustechen. Kommen die Blutsauger mit dem Wirkstoff in Kontakt, werden sie zunächst betäubt und sterben schließlich. Ein weiterer Vorteil dieser Halsbänder besteht in ihrer langen Wirksamkeit: Bis zu sechs Monate schützt das Scalibor® Protectorband durchgehend vor Parasiten, die Deinen Hund mit gefährlichen Zeckenkrankheiten infizieren könnten.
Wichtiger Hinweis zum ganzjährigen Zeckenschutz
Der Schutz deines Hundes vor Zecken sollte grundsätzlich ganzjährig stattfinden, da Zecken das
ganze Jahr über aktiv sein können. Eine kontinuierliche Prävention ist entscheidend, um die
Gesundheit deines vierbeinigen Freundes zu gewährleisten. Es gibt Präparate mit langer Wirkdauer,
die einen ganzjährigen Schutz vereinfachen. Diese Langzeitbehandlungen sind eine bequeme
Möglichkeit, deinen Hund zu schützen, und können oft in Kombination mit einem Zeckenhalsband
verwendet werden, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten. Vergiss nicht, deinen Tierarzt
oder deine Tierärztin zu konsultieren, um die beste und sicherste Option für deinen Hund zu finden.
So kannst du beruhigt sein, dass dein Hund gut geschützt ist, egal zu welcher Jahreszeit.